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Regallautsprecher

Lautsprecher kennst Du selbstverständlich. Ein Regallautsprecher gehört zu ebendieser Familie und ist daher imstande, ankommende, elektrische Signale in Schall umzuwandeln, den Du dann hören kannst. Der Regallautsprecher gibt Dir also was auf die Ohren. Um was es sich handelt, bleibt Dir überlassen. Je nachdem, woran Du ihn anschließt und welche Ausgabe Du wählst, kannst Du mit einem Regallautsprecher Musik hören, Film- oder Gaming-Sound ausgeben usw.

Die Regallautsprecher bleiben nicht nur hinten, sondern auch vorne ihrem Namen treu. Sie weisen eine kompakte Bauweise auf und finden daher bequem auf einem Regal Platz. Selbstverständlich muss der Regallautsprecher nicht auf einem horizontal angebrachten Holzbrett platziert werden. Hier hast Du ebenfalls freie Wahl. Schreibtisch, Wand, Boden, Lautsprecher Regal: Alles ist möglich, aber nicht alles ist auch optimal.

Neuerscheinungen Regal-Lautsprecher 2019

  • Regallautsprecher sind vor allem für die Musik- und Soundwiedergabe in Räumen unter 30 m² geeignet.
  • Die Regalboxen sind kompakter und häufig günstiger als Standlautsprecher und somit flexibel einsetzbar, beispielsweise für PC, Laptop, Smartphone oder Fernseher.
  • Erhältlich sind aktive Regallautsprecher, die Du direkt an ein Wiedergabegerät anschließt, und passive Regallautsprecher, die einen externen Verstärker benötigen.
  • Für ein hervorragendes Klangerlebnis sind neben einem guten Regallautsprecher der richtige Standort und eine optimale Ausrichtung der Regalboxen nötig.

Um die beste Soundqualität aus einem Regallautsprecher hervorzulocken, empfehle ich Dir über den Stellplatz Gedanken zu machen. Nur wenn der Lautsprecher richtig aufgestellt ist, entfaltet er seine gesamte auditive Kraft.

Vorteile von Regallautsprechern

Kompakte Bauweise

Regallautsprecher sind in der Regel kleiner als Standlautsprecher. Sie nehmen auf dem Regal oder an der Wand nicht viel Platz ein und eignen sich daher gut in kleinen und mittelgroßen Räumen.

Stärken im mittel- und hochfrequenten Bereich

Die kleineren Membranen der Regallautsprecher können schnell auf Änderungen reagieren und schwingen weniger nach. Das führt zu einem guten Klangbild bei den mittleren und hohen Tönen.

Flexibles Einsatzgebiet

Regallautsprecher sind wahre Allrounder. Sie eignen sich für den Einsatz am PC oder Laptop. Auch die Wiedergabe vom Smartphone ist mit vielen Geräten möglich. Für das Surround-System im Wohnzimmer sind Regallautsprecher ebenfalls beliebte Komponenten. Selbst der mobile Einsatz ist dank der kompakten Bauweise mitunter möglich.

Großes Angebot

Es gibt eine große Auswahl an Regallautsprechern. Du profitierst durch den Konkurrenzdruck nicht nur von niedrigen Preisen, sondern auch von einer stetig höheren Qualität der neuen Modelle.

Nachteile von Regallautsprechern

Schwächen bei der Basswiedergabe

Mitunter ziehen die Regallautsprecher im Vergleich zu größeren Standlautsprechern beim Bass den Kürzeren. Im Regallautsprecher High End Bereich findest Du jedoch viele Modelle, die ordentlich Druck liefern.

Nicht unbedingt für große Räume geeignet

Auch wenn die besten Regallautsprecher für mittlere Räume eine hervorragende und in kleinen Räumen grundsätzlich eine bessere Soundqualität liefern als Standlautsprecher, sieht es in großen Räumen anders aus. Spätestens mehr als 30 m² solltest Du nach größeren Boxen Ausschau halten.

Tipps für den besten Sound!

Kaufkriterien berücksichtigen!

Damit Du viel Freude an Deinem neuen Regallautsprecher hast, solltest Du vor dem Kauf einige Kriterien beachten, um die Qualität der Modelle festzustellen.

Einsatzzweck beachten!

Die besten Regallautsprecher finden sich leichter, wenn Du den vorrangigen Einsatzzweck in die Kaufentscheidung einbeziehst. Es sind unterschiedliche Kriterien wichtig, je nachdem, wie Du den Lautsprecher verwendest.

Regallautsprecher richtig aufstellen!

Der richtige Standort, die perfekte Ausrichtung und etwaiges Zubehör sind wichtig, damit Du den Sound auch so richtig geießen kannst.

Passendes Zubehör auswählen!

Das richtige Zubehör kitzelt alles aus Deinen Regallautsprechern heraus. Hochwertige Kabel, Ständer, Lautsprecherspikes oder Ähnliches kosten zwar extra, können ihren Preis aber wert sein.

Welche Arten von Regallautsprechern gibt es?

Die Regalboxen lassen sich – wie andere Varianten von Lautsprechern auch – in erster Linie nach zwei Kriterien einteilen. Wie viele Wege stehen für die Soundwiedergabe zur Verfügung und wie erfolgt die Einspeisung?

Idealvorstellung in der Audiotechnik, bei der der Schall aus einem einzigen Punkt kommt. In der Praxis wird versucht, diesem Ideal nahezukommen. Die verschiedenen Chassis in einer Box werden daher möglichst nah aneinander verbaut. Ein größerer Abstand führt dazu, dass die Schallwellen zeitlich versetzt beim Hörer ankommen. Das Ergebnis ist ein verzerrtes Klangbild.

Alle Wege führen zum Ohr

Die Aufteilung der Soundwiedergabe auf mehrere Lautsprecher in einer Box ist nötig, weil für die Wiedergabe unterschiedlicher Frequenzbereiche verschiedene Bauarten der Lautsprecher von entscheidender Bedeutung sind. Daher gibt es unter den Regalboxen 2 oder 3 Wege Lautsprecher.

Warum werden beim Lautsprecher verschiedene Wege genutzt?

Die Aufteilung wird vorgenommen, um die Klangqualität zu optimieren. Die Höhe der Töne ergibt sich aus den unterschiedlichen Frequenzen, die dann von Deinem Ohr wahrgenommen werden. Aus physischen Gründen müssen unterschiedliche Bauteile her, um die verschiedenen Frequenzbereiche wohlklingend wiedergeben zu können.

Für die jeweiligen Frequenzbereiche werden einzelne Lautsprecher mit eigenen Chassis und unterschiedlich großen Membranen konstruiert, um die unverzerrte Wiedergabe sicherzustellen. Sie sind auf ihren Frequenzbereich hin optimiert. Je größer die Membran, desto mehr Luftvolumen kann bewegt werden, was für Bässe wichtig ist. Kleinere Membranen können hingegen schnellere Schwingungen aufnehmen und hochfrequente Töne besser ausgeben.

2 Wege Lautsprecher

Vorteile 2 Wege Lautsprecher

Kompakt und günstig
Oftmals Nutzung von nur einer Punktschallquelle

Nachteile 2 Wege Lautsprecher

Schwächen bei tiefen Bässen

Mitunter schlechteres Abstrahlverhalten

Bei einem 2-Wege-System werden die Frequenzbereiche auf einen Teil für höhere Töne (2.500 bis 3.500 Hz) und einen für die tieferen Töne aufgeteilt. Eine große Membranfläche sorgt dann für die kräftigen, kurzen Schwingungen der Bässe und Mitteltöne. Ein Hochtöner mit einer kleinen Membranfläche sorgt für die höheren Töne. Die kleine Membran schwingt schneller, kann aber Bässe nicht gut wiedergeben, weshalb eine Aufteilung offenkundig sinnvoll ist.

Alte Weisheit der Audiotechnik

Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Membranfläche.

Um dem Ideal der Punktschallquelle zu entsprechen, verbauen die Hersteller oft einen Hochtöner, der in einen Mitteltöner integriert ist. Das ist auch als Koaxial-Bauweise bekannt und ermöglicht ein Abstrahlverhalten aus einem kleinen Punkt.

Sinnvoll ist der Einsatz eines 2 Wege Regallautsprechers vor allem bei geringeren Lautstärken. Bei der Wiedergabe von Bässen treten hingegen mehr Schwierigkeiten auf als bei 3 Wege Regallautsprechern.

3 Wege Lautsprecher

Vorteile 3 Wege Lautsprecher

Bessere Basswiedergabe
Gute Pegelfähigkeit

Nachteile 3 Wege Lautsprecher

Oft etwas größer und/oder teurer als 2 Wege Lautsprecher

Ohne langes Nachdenken wird schnell klar, dass das 3-Wege-System über einen zusätzlichen Weg, also einen weiteren Lautsprecher aufwartet. Beim 3 Wege Regallautsprecher gibt es daher ein weiteres Frequenzband (400 bis 2.500 Hz), dass über den Mitteltöner ausgegeben wird. Darüber und darunter liegende Frequenzen werden vom Hoch- bzw. Tieftöner erzeugt. Dadurch wird der Klang der Bässe verbessert und die mittleren Töne exakter dargestellt. Damit eignet sich der 3 Wege Regallautsprecher auch für höhere Lautstärken sehr gut.

Lautsprecher Frequenzbereich 1 Frequenzbereich 2 Frequenzbereich 3
2 Wege Lautsprecher Tief-/Mitteltöner für Frequenzen unter 1.500 Hz Hochtöner für Frequenzen zwischen 1.500 und 3.000 Hz -
3 Wege Lautsprecher Tieftöner für Frequenzen zwischen 40 und 400 Hz Mitteltöner für Frequenzen zwischen 400 und 2.500 Hz Hochtöner für Frequenzen ab 2.500 Hz

Gängige Frequenzbereiche der Lautsprecherarten

2 oder 3 Wege Regallautsprecher?

Der beste Regallautsprecher für Dich ist nicht unbedingt ein 3 Wege Regallautsprecher, auch wenn diese Variante auf dem Papier mehr Vorteile bietet. Auf welche Art Deine Wahl fallen sollte, hängt von Deinen akustischen Vorlieben ab. Wenn Du nicht verstärkt Bass-lastige Wiedergaben laut aufdrehen willst, kann ein 2 Wege Regallautsprecher Dir gute Dienste erweisen. Im Regallautsprecher Test zeigt sich immer wieder, dass hochwertige, gute Regallautsprecher auch mit einem Chassis weniger gute Ergebnisse liefern können. Das gilt sogar für den Musikgenuss.

3 Wege Regallautsprecher fallen indes tendenziell größer und teurer aus. Das bringt Dir auf der anderen Seite aber Vorteile beim Klang. Vor allem Filmfans schwören vermehrt auf 3 Wege Regallautsprecher. Je größer der Raum ist, desto eher zeigen sich zudem die Stärken der drei Chassis. Hast Du genügend Platz auf Deinem Lautsprecher Regal, empfehlen sich daher 3-Wege-Systeme, da sie eine bessere Leistung bringen.

Wichtig: Wenn es Regallautsprecher mit zwei und drei Wegen gibt, stellst Du Dir sicher die Frage, ob noch mehr Wege zur Verfügung stehen. Einem 4 Wege Regallautsprecher steht jedoch die Maßgabe nach einer günstigen, kompakten Bauweise im Weg. Die Regalboxen bieten nicht ausreichend Platz, um einen weiteren Lautsprecher zu beinhalten. Darüber hinaus ist die Implementierung und Abstimmung von mehr als drei Wegen mit zusätzlichem Aufwand und Kosten verbunden. Daher findest Du eher im hochpreisigen Segment von HiFi- und Standlautsprechern 4-Wege-Systeme.

Passiv-Regallautsprecher

Vorteile Passiv Regallautsprecher

Verstärkereinstellungen für besseres Klangbild
Keine zusätzliche Stromquelle nötig
Passiv-Lautsprecher oft günstiger

Nachteile Regallautsprecher

Eventuell Zusatzkosten für Verstärker

Unabhängig von der Anzahl der Wege gibt es aktive Regallautsprecher und solche, die passiv agieren. Bei den HiFi-Lautsprechern sind vor allem passive Geräte verbreitet. Beim passiven Regallautsprecher wird ein Verstärker benötigt, der das Signal der Musik- bzw. Audioquelle verstärkt und an die Boxen weitergibt.

Das hat den Vorteil, dass Du Dir eine Kombination eines Verstärkers mit mehreren Regallautsprechern selbst zusammenstellen kannst. Mit Strom werden die Boxen in der Regel ebenfalls vom Verstärker versorgt. Ausnahmen bilden hier kabellose Modelle im Akkubetrieb.

Hast Du bereits einen Verstärker in den eigenen Heimkinosystemreihen, sind daher Passiv-Regallautsprecher wahrscheinlich die sinnvolle Wahl. Du integrierst sie einfach in Dein System und kannst über die Verstärkereinstellungen den Klang optimieren. Auch eine spätere Aufrüstung oder ein Austausch der Komponenten ist ohne Weiters möglich. So kannst Du zu Beginn zwei Regallautsprecher für den ersten Audiokonsum erstehen und später drei weitere Boxen integrieren, um ein 5.1-System auf die Beine zu stellen.

Zudem sind einige Funktionen wie Bi-Wiring und Doppel-Stereo nur bei passiven Lautsprechern möglich. Auch dafür sorgt der Verstärker, der das Herzstück darstellt. Der kostet jedoch natürlich entsprechend mehr, während passive Regallautsprecher im Schnitt günstiger sind als der beste Aktivlautsprecher.

Bist Du bereits stolzer Besitzer eines Verstärkers und suchst nur kompakte Unterstützung für die Soundausgabe, sind Passiv-Regallautsprecher die vernünftige Wahl – wenn Du sie für den Einsatz am Verstärker einplanst. Audiophile schwören auf die zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten und die Möglichkeit, das Signal des Verstärkers von verschiedenen Quellen, wie beispielsweise Fernseher, Spielekonsole und Musikanlage, zu empfangen.

Aktiv-Regallautsprecher

Vorteile Aktiv-Regallautsprecher

Kein zusätzlicher Verstärker nötig
Einfacher Anschluss an das Wiedergabegerät
Gute Soundqualität

Nachteile Aktiv-Regallautsprecher

Tendenziell teurer als passive Regallautsprecher

Stromanschluss nötig

Aktive Regallautsprecher schließt Du hingegen direkt an das Wiedergabegerät an. Ein Verstärker, der sich im Chassis der Regalboxen befindet, macht ein zusätzliches und zwischengeschaltetes Gerät obsolet. Über einen Anschluss an die Steckdose oder einen Akku werden diese Regalboxen zusätzlich mit Strom versorgt.

Die integrierten Verstärker leisten bei Regallautsprechern zwar sehr gute Dienste, kommen aber auch aufgrund der kompakten Bauweise nicht an die Qualität und Möglichkeiten eines externen Verstärkers heran. Die hörbaren Unterschiede halten sich jedoch in Grenzen; vor allem, wenn Du im Regallautsprecher High End Bereich stöberst – hier sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt. Allen Preisklassen gemein ist hingegen, dass Du eine unkomplizierte Lösung bekommst, mit der Du direkt loslegen kannst.

Für die Beschallung von Zimmern mit eher eingeschränktem Platzangebot sind aktive Regallautsprecher ideal. Du benötigst keinen Stauraum für einen zusätzlichen Verstärker und sparst das Geld für ebendiesen. Die besten Regallautsprecher sind heutzutage so leistungsstark, dass Du im aktiven Segment Vertreter mit hervorragenden Wiedergabeeigenschaften finden wirst.

Aktiv-Passiv-Regallautsprecher

Die Kombination von aktiven und passiven Lautsprechern in einem Lautsprecherpaar entdeckst Du am häufigsten im Handel. Bei dieser Art ist ein Regallautsprecher mit dem Verstärker ausgestattet, der den anderen Lautsprecher mit dem nötigen Signal versorgt. Das ist die übliche Variante der meisten Aktiv-Lautsprecher, die mit mehr als nur einer Box daherkommen. Diese Modelle fallen unter die Kategorie der Aktiv-Regallautsprecher und weisen die gleichen Vor- und Nachteile auf.

Wie finde ich die besten Regallautsprecher?

Der Kauf von Multimedia-Geräten geht immer mit einer Betrachtung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Du willst logischerweise gute Regallautsprecher, aber nicht zu viel Geld ausgeben. Die Schwierigkeit besteht nur darin, Deinen Qualitätsanspruch mit Deinen Möglichkeiten in Einklang zu bringen.

Die Entscheidung wird einfacher, wenn Du verschiedene Kandidaten einer Hörprobe unterziehst. Im Fachhandel findest Du für diesen Zweck viele Test Regallautsprecher. Das ist jedoch mit etwas Aufwand verbunden. Du musst zwar nicht jeden Lautsprecher probehören, um die beste Wahl zu treffen. Du solltest aber auch nicht blind jeder Regallautsprecher Bestenliste vertrauen. Damit Du weißt, ob ein Modell Deinen Ansprüchen genügt, solltest Du folgende Kriterien und Kennzahlen beachten:

Wichtige Kriterien beim Kauf von Regallautsprechern

  • Belastbarkeit
  • Frequenzbereich
  • Wirkungsgrad
  • Ausstattung
  • Design
  • Impedanz

Watt kann der Regallautsprecher aushalten?!

Hersteller platzieren die Wattzahl gerne gut erkennbar, um die Leistung zu präsentieren. Die Wattzahl gibt aber bei Lautsprechern die Leistung an, die sie aushalten können. Damit ist also die Belastbarkeit gemeint. Angegeben werden in der Regel zwei Werte: RMS und maximale Belastbarkeit.

Wichtig: Die Konsumenten gehen oft davon aus, dass eine höhere Wattzahl mit einer höheren Lautstärke einhergeht. Dies ist aber nicht der Fall. Wenn Du wissen willst, wie laut ein Regallautsprecher aufgedreht werden kann, musst Du den Dezibel-Wert zurate ziehen. Ein Gespräch in Zimmerlautstärke erreicht etwa 60 dB, ein Live-Konzert oder eine Disco kommen auf 100 dB und mehr. Der kritische Wert für die Ohren liegt bei 85 dB, ab dem es schädlich wird.

RMS (Root Mean Square) bezeichnet die durchschnittliche Leistungsaufnahme über einen längeren Zeitraum. Die maximale Wattzahl ist die kurzzeitig mögliche maximale Leistung. Je höher die Wattzahl ist, desto robuster ist der Regallautsprecher also. Aber Vorsicht: das bezieht sich nicht auf die Robustheit gegenüber Erschütterungen, Herunterfallen etc.

Wichtig: Beim Kauf von aktiven Regallautsprechern ist die Wattzahl nicht ganz so entscheidend, wie bei passiven Modellen. Die passiven Regallautsprecher müssen auch bei der Belastbarkeit auf den Verstärker abgestimmt sein. Überträgt der Verstärker mehr Leistung, kann es zu Schäden am Lautsprecher kommen. Ist Dein Verstärker hingegen zu schwach auf der Brust, kann Dein Regallautsprecher sein Leistungspotential nicht ausschöpfen.

Alles Hörbare mit dem Frequenzbereich abdecken

Das menschliche Ohr ist in der Lage, Frequenzen wahrzunehmen, die im Bereich zwischen 20 und 20.000 Hz liegen. Aufgrund der Schwächen bei der Basswiedergabe von Regallautsprechern beginnt bei vielen Modellen der tiefe Frequenzbereich jedoch erst bei 40 oder 60 Hz. Dies ist aber für die meisten Hörer völlig ausreichend.

Wenn Du jedoch auf möglichst tief durchdringende Bässe Wert legst, achte darauf, dass möglichst niedrige Frequenzen möglich sind. Hohe Frequenzen geben die Regallautsprecher meist ohne Probleme wieder. Daher gehen die Herstellerangaben hier auch häufig über 20.000 Hz hinaus. Für Musik- und Filmgenuss ist es wichtig, dass der Frequenzbereich zumindest von 40 bis 10.000 Hz abgedeckt ist.

Wirkungsgrad und Kennschalldruck eines Regallautsprechers

Der Wirkungsgrad gibt an, wie effizient die Umwandlung der elektrischen Ladung in die Schallleistung ist. Von Effizienz kann hier jedoch kaum die Rede sein. Der Wirkungsgrad bewegt sich bei den handelsüblichen Lautsprechern im Bereich von 0,2 bis 2 Prozent. Aufgrund solch niedriger Werte geben die Hersteller den Wirkungsgrad daher eher selten bis gar nicht an.

Den Kennschalldruck findest Du hingegen häufig in den Datenblättern von Regallautsprechern. Er gibt an, welche Lautstärke eine Box bei einem Watt in einem Meter Abstand aufbringt (Einheit: dB/W/m). Über den Kennschalldruck kann jedoch den Wirkungsgrad berechnen und umgekehrt. Dabei gilt: Je höher der Wert, desto besser. Auf die Klangqualität haben Kennschalldruck oder Wirkungsgrad allerdings keinen Einfluss.

Wirkungsgrad Kennschalldruck
2 % 95 dB
1 % 92 dB
0,5 % 89 dB
0,2 % 85 dB
0,1 % 82 dB

Gängige Größen von Wirkungsgrad und Kennschalldruck bei Lautsprechern

Ausstattung

Ein passiver Regallautsprecher wird nicht unbedingt mit viel Ausstattung daherkommen, aber auch hier gibt es verschiedene Schnittstellen u. Ä. Ein aktiver Regallautsprecher kann hingegen einiges an zusätzlichen Features bringen. In einem Kompaktlautsprecher Test haben Modelle mit größerer Ausstattung meist bessere Karten. Lass Dich aber nicht davon blenden. Alle Features, die Du nicht nutzt, zahlst Du unnötigerweise mit.

Anschlüsse

Die Audiosignale müssen irgendwie zum Regallautsprecher gelangen. Dafür gibt es mittlerweile einige Übertragungswege. Du findest neben den bewährten 3,5 mm Cinch-Anschlüssen auch Modelle mit klassischen digital-optischen oder digital-koaxialen Anschlüssen. Bluetooth, HDMI und sogar WLAN haben ebenfalls Einzug gehalten. Hier bieten die aktiven Regallautsprecher natürlich mehr Möglichkeiten, auch wenn es auch passive Bluetooth Regallautsprecher gibt. Die Anzahl der Anschlüsse begrenzt auch die Flexibilität.

USB-Schnittstelle

Erhältlich sind auch aktive Regallautsprecher, die den Anschluss von Wiedergabegeräte via Bluetooth ermöglichen. So lassen sich beispielsweise auch MP3-Player oder Ähnliches direkt an die Regalboxen schließen.

Fernbedienung

Eine Fernbedienung ist ebenfalls den aktiven Regallautsprechern vorbehalten. Sie ist kein Muss, ermöglicht aber eine bequeme Änderung der Lautstärke, der Soundeinstellungen oder der Wiedergabequelle.

Halterung

Zusätzliche Wandhalterungen oder ein Gewinde, um den Regallautsprecher auf einem Stativ zu befestigen, können im Lieferumfang enthalten sein, optional hinzugekauft werden oder fehlen komplett.

Der Geschmack entscheidet über das Design

Regallautsprecher weisen häufig ein zeitloses, modernes Design auf. Die Hersteller sorgen somit dafür, dass sich die Lautsprecher in jedes Zimmer gut einfügen. Hier solltest Du einfach Deinem Herzen folgen und die Box auswählen, die Dir am meisten zusagt. Du willst ja, dass die Boxen unauffällig sind, aber dennoch einen guten Eindruck hinterlassen. Selbstverständlich darfst Du das Design niemals über die Klangqualität stellen. Na gut, Du darfst schon, aber ich sage Dir: das Auge hört mit!

Bei den Farben musst Du Dir die Frage stellen, ob der Regallautsprecher weiß oder schwarz sein soll. Als Alternative steht Dir noch eine Holzoptik zur Verfügung, die je nach Verarbeitung sehr edel aussieht. Das passt natürlich zur restlichen Einrichtung, wenn hier auch einige Holzelemente enthalten sind.

Meiner Meinung nach vereinen deutsche Hersteller hervorragende Technik und edles Design sehr gut. Teufel Regallautsprecher schneiden regelmäßig im Kompaktlautsprecher Test gut ab und machen optisch einiges her. Etwas schlichter, aber keineswegs schlechter sind Magnat Regallautsprecher.

Anteil der Marken an den Lautsprechern in deutschen Haushalten

  • Bose:

    0%
  • Sony:

    0%
  • JBL:

    0%
  • Logitech:

    0%
  • Amazon

    0%
  • Philips:

    0%
  • Teufel:

    0%

Quelle: Statista Global Consumer Survey

Den Widerstand brechen: Ohm und Impedanz

Für den Einsatz von passiven Regallautsprechern musst Du Dich mit dem elektrischen Widerstand, also der Impedanz, auseinandersetzen. Der Verstärker muss die entsprechende Leistung liefern, die sich nach dem Widerstand des Regallautsprechers richtet – oder eben andersherum. Damit Du die volle Leistung Deiner Lautsprecher nutzen kannst, müssen Widerstände und Leistung zusammenpassen.

Wichtig: Beispielsweise solltest Du an einen 4 Ohm Verstärker keine 8 Ohm Regallautsprecher anschließen, weil Dir die volle Leistung verwehrt bleibt. Andersherum solltest Du aber auch keinen 4 Ohm Regallautsprecher an einen 8 Ohm Verstärker hängen, denn das kann nach hinten losgehen. Durch die zusätzliche Leistung wird der Lautsprecher überlasten und geht im schlimmsten Fall kaputt.

Umstände und Einsatzzweck berücksichtigen

Die besten Regallautsprecher findest Du, wenn Du den angedachten Zweck und die Gegebenheiten beachtest. Wie Du Musik und Filme konsumieren willst, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Für die Wiedergabe lauter Musik und boom-Bass-tische Effekte beim Film sind Regal Lautsprecher nicht unbedingt die beste Wahl. Mit einem Bluetooth-Lautsprecher kannst Du zwar schon die Mitbewohner nerven. Willst Du aber Deine Musik voll aufdrehen und die ganze Nachbarschaft zum Zittern bringen, sind Standlautsprecher eher zu präferieren.

Eine gute Wahl sind Regallautsprecher hingegen, wenn Du regelmäßig Musik in menschenverträglicher Lautstärke hörst – gerne auch etwas lauter – oder die Soundausgabe Deines Fernsehers etwas unterstützen willst, ohne gleich ein sperriges Surround-System zu installieren. Sie sind kompakt und nicht so auffällig wie Standlautsprecher, weshalb sie auch ideal in kleinere Wohnzimmer passen. Auch für den PC im Arbeitszimmer sind Regallautsprecher eine sinnvolle Variante der Soundausgabe.

Beachten musst Du aber auch die Raumgröße, in denen Du zusätzlichen Schall benötigst. Während Regallautsprecher in kleinen und mittleren Räumen ihre Stärken ausspielen können, geht ihnen in größeren Räumen schnell die Luft aus.

Bist Du Musik- oder Filmliebhaber?

Einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung hat es, ob Du Deine Regallautsprecher für den Musik- oder den Filmgenuss optimieren möchtest. Musik wird in der Regel in Stereo aufgenommen, so empfehle ich zwei Boxen. Beim Einsatz von mehr Lautsprechern können sich die Schallwellen überlagern und das Klangbild verschlechtern. Zieht man einen Regallautsprecher Test zurate, zeigt sich zudem, dass oft 2 Wege Regallautsprecher bei der Musikwiedergabe eine Wellenlänge Vorsprung haben. Für den Einsatz im Heimkino eignen sich hingegen mehrere 3 Wege Regallautsprecher für den Einsatz in einem 5.1-System.

Den Regallautsprecher richtig aufstellen

Wie ich eingangs bereits erwähnte, kann ein guter Regallautsprecher sein Potential nur dann ausschöpfen, wenn er richtig aufgestellt ist. Berücksichtigst Du die folgenden Schritte, kannst Du den besten Sound genießen.

Regallautsprecher richtig aufstellen

Einen Regallautsprecher im Regal aufzustellen, ist keine abwegige Idee, muss aber nicht sein. Du kannst Deine Boxen auch im Raum aufstellen oder an der Wand befestigen. Die Platzierung auf dem Boden ist nicht optimal, weil der Bass vom Boden geschluckt wird. Besser ist die Zuhilfenahme von Ständern.

Mit dem richtigen Zubehör kitzelst Du noch mehr aus den Regalboxen heraus!

Lautsprecherspikes und Standfüße

Steht Dein Lautsprecher im Regal, kannst Du über den Kauf von Lautsprecherspikes oder Standfüße nachdenken. Sie verhindern die Übertragung des Schalls auf den Untergrund. Das kann unschöne Vibrationen auf dem Lautsprecher Regal verhindern oder zumindest die Auswirkungen minimieren. Die Lautsprecherspikes sind meist vier spitze Füße, auf denen der Regallautsprecher Platz findet. Der Schall wird dann gezielt in den Untergrund abgegeben. Sogenannte Absorberfüße dämpfen zudem die Übertragung der Schwingungen.

Lautsprecherkabel

In der Regel wirst Du beim Kauf neuer Regallautsprecher bereits ein gutes Kabel im Lieferumfang vorfinden. Falls dem nicht so ist oder die Kabellänge nicht ausreicht, solltest Du zu einem hochwertigen Lautsprecherkabel greifen. Sie weisen eine bessere Haltbarkeit als billige Kabel auf und können auch für ein besseres Klangerlebnis sorgen.

Bananenstecker

Nutzt Du passive Regallautsprecher, bieten sich Bananenstecker als sinnvolles Zubehör an. Du bringst den Bananenstecker am Ende des Lautsprecherkabels an und kannst dann ohne Schraubverbindungen unkompliziert Deinen Verstärker anschließen. Der Wackelkontakt bei Regalboxen wird dadurch verhindert.

Ständer und Wandhalterungen

Hast Du gerade kein Lautsprecher Regal an der Wand oder zu wenig Platz, müssen die Boxen nicht auf den Boden gestellt werden. Im Fach- und Onlinehandel findest Du zahlreiche Wandhalterung mit unterschiedlichen Maßen, so dass Du schnell fündig wirst. Mit einem Ständer hast Du die freie Wahl, an welcher Stelle im Raum die Regallautsprecher positioniert werden. Es gibt auch Ständer für den Tisch, womit Du die Höhe und Ausrichtung der Boxen auf dem Schreibtisch, Kommoden etc. optimieren kannst. Nebeneffekt: freistehend liefert der Regallautsprecher bessere Soundqualität.

Fazit – Bester Sound für kleine und mittlere Räume

Regalboxen sind Allrounder, aber keine Alleskönner. Defizite im Vergleich zu größeren Standlautsprechern gibt es vor allem bei der Basswiedergabe. Allerdings sind Standlautsprecher vor allem in großen Räumen gut aufgehoben. In kleineren Räumen klingen gute Regallautsprecher hingegen besser. Viele Modelle liefern trotz der kompakten Bauweise ein hervorragendes Klangbild ab und sorgen somit für besten Sound in kleinen und mittelgroßen Räumen.

Bei der Auswahl des besten Regallautsprechers musst Du Dich für eine eher Musik-lastige Wiedergabe oder für den Filmgenuss entscheiden; entsprechend sind 2 bzw. 3 Wege Regallautsprecher die richtige Wahl. Selbstverständlich kannst Du mit einem 3 Wege Regallautsprecher auch Musik hören und mit einem 2 Wege Regallautsprecher Filme genießen. Audiophile werden aber mitunter kleine Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten wahrnehmen können.

Gehörst Du nicht in diese Kategorie, suchst Du Dir einfach schicke Regallautsprecher aus, die Deinen Ansprüchen genügen. Im Regallautsprecher Test kannst Du überprüfen, ob das Modell eine gute Klangqualität aufweist. Ansonsten kann ich Dir raten, im Fachhandel eine Hörprobe durchzuführen. Wenn Du daraufhin Deine neuen Regallautsprecher richtig aufgestellt hast, wirst Du lange Freude an der Soundwiedergabe haben.

FAQ - Regallautsprecher

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