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LED Drucker

LED Drucker für das Büro

Der Tintenstrahldrucker hat nach Jahren guter Dienste seinen Geist aufgegeben. Nun stehst Du vor der Frage, welcher Partner die Druckaufträge der Zukunft bearbeiten soll. Wieder ein InkJet-Drucker oder doch ein Laser-Drucker? Vielleicht schaust Du auch mal über den bekannten Druckerrand hinaus und entdeckst, was es noch so gibt. LEDs am Drucker kennst Du ja. Aber LEDs im Drucker? Gibt es auch! Und sie erledigen ihren Job richtig gut!

Neuerscheinungen Laserdrucker 2019

Das wichtigste in Kürze - Kriterien für den LED Drucker Vergleich

Das Wichtigste in Kürze

  • Der LED Drucker arbeitet vom Prinzip her wie ein Laser-Drucker. Nur die Belichtung der Bildtrommel geschieht über eine LED-Leiste und nicht über eine Laser-Spiegel-Konstruktion.
  • LED Drucker sind robust, vielseitig und weisen auch bei höchster Qualität hohe Druckgeschwindigkeiten auf.
  • Vor allem Texte werden gestochen scharf gedruckt. Für den Ausdruck von Hochglanzfotos ist ein LED Drucker jedoch nicht geeignet.
  • Es sind Modelle mit verschiedener Ausstattung, LED Farbdrucker und auch LED Multifunktionsdrucker erhältlich.

Was ist ein LED Drucker?

Was ist ein LED Drucker

Tintenstrahldrucker und Laser-Drucker sind den meisten Menschen bekannt. Viele haben einen Drucker zu Hause und bei den meisten handelt es sich um eines der vorgenannten Geräte. In den Haushalten finden sich Multifunktionsgeräte für den häufigen sowie flexiblen Gebrauch, aber auch kompakte Geräte, die hin und wieder einen Druckauftrag zu erledigen haben. Doch was ist ein LED Drucker?

Ein LED Drucker kann die gleichen Aufgaben erfüllen wie die bekannten Druckertypen und weist dabei eine Reihe von Vorteilen auf. Was ist also der Grund dafür, dass die LED Drucker nicht so bekannt sind wie ihre Verwandten? Auf diese Frage habe ich leider keine Antwort, aber ich kann Dir dennoch vieles über LED Drucker erzählen. Das Wichtigste zuerst:

Die Vor- und Nachteile des LED Druckers im Detail

Vorteile von LED Drucker

Kompakte Bauweise

Die Lasereinheit ist meist größer als der Aufbau beim LED Drucker. So können kompakte Geräte hergestellt werden, die auf oder unter Deinem Schreibtisch weniger Platz einnehmen.

Weniger Verschleiß

Im Gegensatz zum Laser-Drucker werden weniger bewegliche Teile benötigt. Vor allem der mechanisch aufwendige Teil mit beweglichen Spiegeln entfällt komplett. Damit sind die Bauteile robuster und die LED Drucker weisen insgesamt eine längere Lebensdauer auf.

Geringerer Stromverbrauch

Weniger bewegliche Teile und der Verzicht auf Laser machen den LED Drucker weniger Appetit auf Energie. Die LEDs verbrauchen vergleichsweise wenig Strom, sodass die Betriebskosten sinken. Das macht sich in erster Linie bemerkbar, wenn Du viel druckst.

Gute Druckqualität

LED Drucker bieten eine ähnlich gute Druckqualität wie Laser-Drucker. Allerdings wird im LED Drucker Test häufig auf die Vorteile in den Randbereichen und bei der Deckungsgleichheit hingewiesen.

Hohe Druckgeschwindigkeit

LED Drucker weisen eine sehr hohe Druckgeschwindigkeit auf. Bis zu 40 Seiten pro Minute und mehr sind bei den Top-Modellen möglich. Dabei bleibt die Druckgeschwindigkeit immer gleich und geht bei höherer Qualität nicht nach unten.

Nachteile von LED Drucker

Nicht für Hochglanzfotos geeignet

Auch wenn die Bildqualität für Schrift und Grafiken sehr gut ist, ist der LED Drucker nicht für Hochglanzfotos geeignet. Broschüren und Präsentationen lassen sich noch gut mit einem LED Drucker bebildern. Ein Fotoalbum solltest Du aber nicht mit Ausdrucken eines LED Druckers befüllen.

Farbdrucker sind etwas größer

Bei einem LED Farbdrucker werden vier Einheiten aus Bildtrommel und LED-Leiste benötigt, damit alle vier Grundfarben aufgetragen werden können. Dadurch sind die Modelle, die farbig drucken können, größer als die S/W-Modelle.

Begrenzte Auflösung

Die meisten Modelle sind mit einer Auflösung von 600 dpi ausgestattet. Auch wenn es Modelle der Oberklasse mit 1200 dpi gibt, ist die Auflösung baubedingt – in der Breite in der Breite durch die LED-Leiste – begrenzt. Nur durch technologischen Fortschritt und damit einhergehenden kleineren LEDs sind größere Auflösungen möglich. Die vertikale Auflösung beträgt bei vielen Geräten 1.200 bis 2.400 dpi.

Die Funktionsweise der LED Drucker

LED Drucker Funktionsweise

Um die Vorteile der LED Drucker besser nachvollziehen zu können, lohnt sich ein Blick ins Innere der Geräte. Die bildgebenden Bestandteile eines LED Druckers sind die lichtempfindliche Bildtrommel, der Toner und die LED-Leiste. Die LED-Leiste verfügt je nach Modell über mehrere tausend LEDs, die über die gesamte Seitenbreite gleichmäßig verteilt sind. Ein 600 dpi LED Drucker hat beispielsweise 600 LEDs je Zoll Seitenbreite.

Die Bildtrommel ist mit einem Photoleiter beschichtet und wird über eine Spannungsquelle elektrostatisch negativ geladen.

LED Farbdrucker arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie Schwarz/Weiß-Drucker, nur dass hier insgesamt vier Bildtrommeln und LED-Leisten für jede Farbe (Schwarz, Magenta, Cyan, Gelb) anstelle von einer zum Einsatz kommen.

LED

LED ist die Abkürzung für light-emitting diodes, also Licht-emittierende Dioden. Dabei handelt es sich um energiesparende Leuchtmittel, die immer häufiger im Alltag eingesetzt werden. Sie benötigen bei gleicher Helligkeit weniger Strom und ihre Lebensdauer ist deutlich höher als bei herkömmlichen Glühlampen. Zudem können sie in sehr kleinen Ausführungen hergestellt werden.

dpi

Bei Druckern wird die Auflösung in der Regel in dpi (dots per inch, Punkte je Zoll) angegeben. Damit wird dargestellt, wie viele Tintenpunkte auf einem Zoll gedruckt werden. Eine Auflösung von 600 dpi bedeutet also, dass 600 Pixel je 2,54 cm gedruckt werden.

Single-Pass

Die Papierführung in einem Drucker ist entscheidend für die Geschwindigkeit, in der die Farbe aufs Papier gebracht wird. LED Drucker benötigen dafür in der Regel nur einen Durchgang, was auch als Single-Pass-Technologie bezeichnet wird. Das funktioniert auch beim Drucken von farbigen Seiten, wenn vier Bildtrommeln mit den dazu gehörenden vier LED-Leisten und den vier verschiedenen Tonerfarben hintereinander angeordnet sind. So werden alle Farben in einem Durchgang aufgetragen und Du musst nicht unnötig auf Deinen Ausdruck warten.

Multi-Pass

Im Vergleich zur Single-Pass-Technologie müssen bei Multi-Pass-Geräten die Farben in mehreren Durchläufen auf das Papier gebracht werden. Ein langsameres Drucktempo beim Multi-Pass-Verfahren ist damit offensichtlich.

Die verschiedenen Druckertypen im Vergleich

LED Drucker Druckertypen

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Druckern, die unterschieden werden: Laser-Drucker und Tintenstrahldrucker. Die LED Drucker werden meist zu den Laser-Druckern gezählt, weil sie auf die gleiche Art und Weise die Farbe aufs Papier bringen. Es gibt jedoch feine Unterschiede, die Du kennen solltest.

LED Drucker vs. Laser-Drucker

Vorteile eines Laser-Druckers gegenüber einem LED-Drucker

Höhere Auflösung möglich

Nachteile eines Laser-Druckers gegenüber einem LED-Drucker

Oftmals größere Abmessungen

Mehr bewegliche Bauteile führen zu höherem Verschleiß

Höherer Stromverbrauch

Randbereiche können weniger scharf sein als die Bildmitte

Die Funktionsweise des Laser-Druckers

Laserdrucker Funktionsweise

Wenn Du Dich mit Laser-Druckern auskennst, kommt Dir die Funktionsweise des LED Druckers mit Sicherheit bekannt vor. Vom Prinzip her funktioniert ein Laser-Drucker nämlich auf die gleiche Weise. Der Unterschied liegt in der Belichtung: Beim Laser-Drucker übernimmt diese Aufgabe ein Laser, der durch rotierende Spiegel auf die gewünschten Stellen gelenkt wird und die Ladung entsprechend ausrichtet. Die Ausrichtung erfolgt punktweise über den Laser. Beim Belichtungsverfahren per LED trifft das Licht hingegen immer über die gesamte Seitenbreite auf, da die LED-Leiste entsprechend breit ist und kein Umlenken über Spiegel stattfindet.

Vor- und Nachteile eines Laser-Druckers

Aufgrund der Bauweise der Lasereinheit ist der Laser-Drucker insgesamt auch etwas schwerer und sperriger als ein LED Drucker. Zudem ist eine Reihe LEDs in der Regel billiger herzustellen als ein Laser und die aufwendige Mechanik beweglicher Spiegel. Somit stellt die LED-Technologie einen Kostenvorteil dar, der sich zusätzlich beim Stromverbrauch zeigt. Zudem hat die Laser-Technik auch einen praktischen Nachteil: Die Randbereiche werden oft unscharf gedruckt. Bei der Frage, ob Laser oder LED Drucker, spricht also vieles für die letztere Variante.

Beim Laser-Drucker hast Du jedoch die Möglichkeit, eine höhere Auflösung zu nutzen. Bei den LED Printern wird die maximale Auflösung in der Breite durch die LED-Leiste begrenzt. Der Laser-Drucker kann so schärfere Bilder darstellen, geht aber bei der Druckgeschwindigkeit in die Knie, wenn die Qualität erhöht wird.

Laser-Drucker sind nicht per se die schlechteste Druckervariante, nur weil ich hier kaum Vorteile aufzähle. Laser-Drucker weisen gegenüber Tintenstrahldruckern die gleichen bzw. ähnliche Vorteile auf wie die LED Drucker.

LED Drucker vs. Tintenstrahldrucker

Vorteile eines Tintenstrahldruckers gegenüber einem LED-Drucker

Im Durchschnitt günstiger in der Anschaffung
Hervorragende Qualität von Fotodrucken auf Spezialpapier
Bedrucken hitzeempfindlicher und spezieller Materialien oft möglich

Nachteile eines Tintenstrahldruckers gegenüber einem LED-Drucker

Höhere Druck- und Folgekosten bzw. höhere Kosten pro Seite

Qualität hängt vom verwendeten Papier ab

Langsamere Druckgeschwindigkeiten

Ausdrucke sind wasser- und lichtempfindlicher

Eintrocknen des Druckkopfes möglich

Die Funktionsweise des Tintenstrahldruckers

Tintenstrahldrucker Funktionsweise

Bei einem Tintenstrahldrucker wird die Tinte direkt über einen Druckkopf auf das Papier gebracht. Dieser Druckkopf bewegt sich dafür auf einer Schiene über das Papier und trägt somit zeilenweise die Farbe auf. Dabei kann es dazu kommen, dass die Farbtropfen ein wenig verlaufen und sich das Druckbild somit unscharf zeigt. Vor allem die Ausdrucke von Textdateien sind nicht so scharf wie bei einem Laser oder LED Drucker. Hinzu kommt, dass die Farben, die vom Tintenstrahldrucker aufs Papier gebracht wurden, wasser- und lichtempfindlicher sind.

Vor- und Nachteile eines Tintenstrahldruckers

Die Qualität des Ausdrucks hängt allerdings auch stark vom verwendeten Papier ab, was beim Laser oder LED Drucker nicht der Fall ist. Jedoch ist es mit einem Tintenstrahldrucker und dem richtigen Spezialpapier möglich, schöne und brillante Fotodrucke herzustellen, an die kein Laser oder LED Drucker herankommt. Weiterhin bietet der Tintenstrahldrucker bei den bedruckbaren Materialien zusätzliche Möglichkeiten: CDs, Bügelfolie und hitzeempfindliche Materialien, bei denen der LED Printer passen muss.

Aufgrund der verwendeten Drucktechnik benötigt der Tintenstrahldrucker deutlich länger als ein LED Drucker, um eine Seite fertigzustellen. Während Laser oder LED Drucker meist um die 20 Seiten und mehr pro Minute schaffen, bleiben Tintenstrahldrucker selbst bei Schwarz/Weiß-Ausdrucken einstellig. Das kümmert Dich wahrscheinlich nur, wenn Du viel druckst.

Auf lange Sicht kann es teuer werden

Hast Du viele Druckaufträge zu erledigen, ist ein LED Drucker nicht nur aufgrund der Geschwindigkeit die bessere Wahl. Die Kosten pro Seite sind bei einem LED Drucker geringer, auch wenn die Toner für den LED Printer teurer sind als die Druckerpatronen für den Tintenstrahldrucker. Mit einem Toner können nämlich mehrere tausend Seiten gedruckt werden, während eine Druckerpatrone meist nur einige hundert Seiten hält.

Während die Tintenstrahldrucker die günstigsten Druckertypen darstellen, weil die Hardware günstig hergestellt werden kann, sind die Druckköpfe die eigentlich teuren Teile. Ein häufiger Austausch kann dann schnell ins Geld gehen, sodass in der Folge der Tintenstrahldrucker doch teurer wird als ein Laser oder LED Drucker.

Ein LED Drucker kann aber auch die bessere Wahl sein, wenn Du wenig druckst. Bei einem Tintenstrahldrucker kann es nämlich zum Eintrocknen des Druckkopfes führen. In der Regel wird der Drucker in regelmäßigen Abständen etwas Tinte durch den Druckkopf pumpen, um dies zu verhindern. Dadurch wird aber zusätzlich Tinte verbraucht. Ein LED Drucker ist somit sparsamer, wenn Du viel druckst und wenn Du wenig druckst.

Was muss ich beim Kauf eines LED Druckers beachten?

Bei der Wahl des Druckers kommt es natürlich auf die Qualität der Ausdrucke an. Ein LED Drucker bietet dabei wesentliche Vorteile gegenüber den nahen Verwandten aus der Laser-Drucker-Sparte. Das bezieht sich vor allem auf die Randbereiche und die Deckungsgleichheit.

Gestochen scharf über die komplette Seitenbreite

Bei Laser-Druckern kann es vorkommen, dass die Randbereiche nicht die gleiche Schärfe aufweisen wie die Bildmitte. Das liegt daran, dass der Laser an den Rändern der Seite nur schräg auftreffen. Dieser Umstand fällt bei LED Druckern weg, weil die LED-Leiste immer den kompletten Seitenbereich gleichmäßig abdeckt. Somit erfährst Du eine gleichbleibend hohe Qualität über die gesamte Seite.

Deckungsgleich mit der Single-Pass-Technologie

Um eine Deckungsgleichheit der Farben zu erreichen, rate ich zu einem Modell mit Single-Pass-Technologie. Wenn die Seiten mehrere Durchläufe während des Druckvorgangs machen müssen, kann es passieren, dass die Farben nicht zu 100 Prozent deckungsgleich aufgetragen werden.

Gute Auflösung für Texte und Grafiken

Bei der Auflösung von LED Druckern musst Du hingegen Abstriche in Kauf nehmen. Bereits gegenüber Laser-Druckern weist ein LED Drucker Nachteile auf und mit Tintenstrahldruckern kann er es erst recht nicht aufnehmen. Wenn Du also viele Fotos in Hochglanzoptik ausdrucken möchtest, solltest Du eher Abstand vom LED Drucker nehmen. Für den (Büro-)Alltag ist er allerdings hervorragend geeignet, da die Auflösung für Texte und Grafiken mehr als ausreichend ist.

Die Druckgeschwindigkeit von LED Druckern

Wenn Dir beim Drucken Dein alter Tintenstrahldrucker den letzten Nerv raubt, weil er mal wieder ewig gerade mal zwei Seiten benötigt, solltest Du über den Erwerb eines LED Druckers nachdenken. Einen Tintenstrahldrucker hängen LED-Geräte um Längen ab. Sie schaffen gut die drei- oder vierfache Menge an Seiten in der gleichen Zeit.

Gegenüber vielen Laser-Druckern hat ein LED Drucker ebenfalls die Nase häufig vorne. Vor allem bei farbigen Ausdrucken geht die Geschwindigkeit bei Laser-Druckern in die Knie. LED Drucker liefern aufgrund der Single-Pass-Technologie bei gleichbleibender Qualität auch hier hohe Druckgeschwindigkeiten. In der Regel bewegt sich der Durchsatz bei 20 bis 30 ppm. Es ist jedoch üblich, dass Schwarz/Weiß-Drucke schneller erledigt sind als Farbdrucke.

ppm steht für pages per minute. Die Anzahl der druckbaren Seiten pro Minute werden bei jedem Modell im Datenblatt angezeigt. Die schnellsten Geräte schaffen bis zu 60 ppm. Im Alltagsgebrauch ist dies natürlich nicht unbedingt nötig, zeigt aber, wie schnell die LED Drucker sein können. Zu beachten ist, dass es sich dabei um Herstellerangaben unter optimalen Bedingungen handelt. Falls Dein LED Drucker ein, zwei Seiten weniger in der Minute ausdruckt als angegeben, ist das kein Grund zur Besorgnis. Den Tintenstrahldrucker mit seinen vier bis acht Seiten stellt es in jedem Fall in den Schatten.

Druck- und Folgekosten beim LED Drucker

Beim Kauf eines LED Druckers ist nicht nur der Kaufpreis zu beachten. Der LED Drucker arbeitet bekanntlich nach dem gleichen Prinzip wie ein Laser-Drucker und hat bei den Druckkosten entsprechend auch den gleichen Vorteil: Im Vergleich zu Tintenstrahldruckern kommst Du mit einem LED Drucker auf deutlich geringere Druckkosten. Mit einem Toner kannst Du meist mehr als tausend oder zweitausend Seiten drucken, bevor ein Austausch oder Auffüllen nötig wird.

Auch bei den sonstigen Folgekosten ist der LED Drucker gut aufgestellt. Die verbauten Teile weisen einen geringeren Verschleiß auf, weshalb Du länger Freude an Deinem Gerät hast, bis eine Reparatur oder ein Austausch nötig wird. Beim Stromverbrauch weiß der LED Drucker ebenfalls zu überzeugen und kann hier den Laser-Drucker überholen, wodurch der LED Drucker im Endeffekt die günstigste Variante der drei Druckertypen darstellt.

Funktionen eines LED Druckers

Ein LED Drucker soll drucken, fertig. Wenn Dir das genügt, kannst Du natürlich zu einem kompakten und günstigen Modell greifen. Im heimischen Home-Office reicht das aber oftmals nicht aus. Jedoch musst Du deshalb nicht auf einen LED Drucker verzichten. Es sind selbstverständlich auch LED Multifunktionsdrucker erhältlich. Multifunktionsgeräte sind in Deutschland die beliebtesten Varianten unter den Druckern. Das ist auch wenig verwunderlich, weil Sie mehrere Geräte in einem vereinen.

Bevölkerung in Deutschland nach Besitz von Druckern und Scannern im Haushalt 2018 (in Millionen)

  • Scanner in Mio.:

    0%
  • Drucker in Mio.:

    0%
  • Multifunktionsgerät in Mio.:

    0%

Quelle: VuMA, Statista

Drucker, Scanner, Faxgerät in einem: LED Drucker Multifunktionsgerät

Genau wie bei anderen Druckervarianten kann Dein LED Drucker Multifunktionsgerät sein. Du willst nicht nur drucken, sondern auch kopieren, scannen und faxen machen? Dafür gibt es LED Multifunktionsdrucker, die allerdings nicht mehr ganz so kompakt sind. Dafür hast Du dann aber auch mehrere Geräte in einem, die auf den Office-Bereich optimiert sind.

Auf die Größe kommt es an, aber auch auf das Format

Die Größe des LED Druckers beeinflusst den Arbeitsplatz, wenn es sich nicht um ein Großraumbüro handelt. Damit der neue Printer nicht zu viel Platz wegnimmt, kannst Du auf ein kleineres Modell zurückgreifen, wenn Du beispielsweise auf den farbigen Druck verzichten kannst. Da weniger Bauteile im Drucker Platz finden müssen, sind die Abmessungen und auch der Kaufpreis geringer. Aber auch Farb LED Drucker finden in den meisten heimischen Büros Platz.

Weiterhin solltest Du den LED Drucker nach den möglichen Ausgabeformaten auswählen. Die meisten drucken auf A4, weshalb eigentlich jeder Drucker dieses Format ausgeben kann. Kleinere Formate wie A5, A6 oder B5 und B6 werden ebenfalls von vielen Geräten unterstützt. Auch Karteikarten, Briefumschläge etc. lassen sich mit dem entsprechenden Format einfach bedrucken. Es gibt selbstverständlich auch LED Drucker, die das A3-Format bedrucken können. Allerdings wird dies eher selten nachgefragt, weshalb auch das Angebot eher klein ist. Einige Drucker ermöglichen zudem den Druck auf Banner, die einen Meter lang oder sogar länger sind.

Wenn Du hier spezielle Wünsche hast, solltest Du Dich vor dem Kauf informieren, welche Drucker welche Formate ausgeben können. So kannst Du Deinen LED Drucker zu einem wahren Allrounder machen und brauchst keine speziellen Dienstleister mehr, die Dir teures Geld dafür anknöpfen – vor allem, wenn Dein neues Gerät den Druck auf mehrere Materialien beherrscht.

Auf Papier drucken kann jeder

LED Drucker Druckpapier

Die LED Printer können handelsübliches Druckerpapier bedrucken, genauso wie Laser-Drucker auch. Es ist jedoch auch möglich, andere Materialien wie Karton oder spezielle Druckfolien mit der nötigen Farbe zu versehen. Auch das Bedrucken von Bannern ist möglich. Das Material muss nur die Belastungen in Form von Temperatur und Druck aushalten. Welche Materialien Du verwenden darfst, kann sich jedoch von Modell zu Modell unterscheiden.

Die Schnittstellen und Anschlüsse eines LED Druckers

USB

Für den Anschluss an den PC wird standardmäßig ein USB-Kabel verwendet. Es sorgt für eine stabile und schnelle Datenübertragung, sodass die Druckaufträge ohne Verzögerungen in die Tinte umgesetzt werden. Viele Geräte können auch auf USB-Speicher zugreifen und so direkt vom USB-Stick Dokumente ausdrucken.

Kartenlesegerät

Einige LED Multifunktionsgeräte verfügen auch über ein Kartenlesegerät, über das Du verschiedene Speicherkarten auslesen kannst. Auch hierüber ist ein direkter Ausdruck oftmals möglich.

LAN/WLAN

Um den Drucker in einem Heim- oder Firmennetzwerk einzubinden, bieten viele Modelle eine LAN- bzw. WLAN-Schnittstelle an. Die Einrichtung ist meist in wenigen Minuten abgeschlossen und ermöglicht damit einen Zugriff von mehreren Rechnern aus.

App-Anbindung

Viele moderne LED Drucker bieten dank WLAN auch den Zugriff über Smartphone oder Tablet. Mittels einer App lassen sich Druckaufträge starten und der Druckerstatus kontrollieren. Beispielsweise gibt es hierfür AirPrint, die Brother iPrint und Scan App, Google Cloud Print oder WiFi Direct.

Kriterium Empfohlene Leistung
Auflösung Mind. 600 x 600 dpi
Druckgeschwindigkeit Je nach Bedarf, mind. 18 Seiten/Minute
Unterstützte Formate Möglich: A3, A4, A5, A6, B4, B5, B6, Briefumschläge, Karteikarten, benutzerdefinierte Formate und Banner, usw.
Papiergewicht Je nach Modell zwischen 60 und 330 g/m²
Schnittstellen Mind. USB und WLAN, andere optional
Beidseitiger Druck Duplex-Funktion empfohlen

Einsatzbereiche eines LED Druckers

Texte drucken

LED Drucker sind wie Laser-Drucker hervorragend für Texte geeignet. Wenn Du tiefschwarze und auch farbige, scharfe Texte drucken möchtest, greif zu einem LED Drucker.

Schnell drucken

LED Drucker sind deutlich schneller als Tintenstrahldrucker und sogar etwas schneller als Laser-Drucker. Wenn Du also schnell drucken willst, greif zu einem LED Drucker.

Viel drucken

LED Drucker wurden so konzipiert, dass sie viel drucken können. Viele Modelle verfügen daher nicht nur über eine hohe Druckgeschwindigkeit, sondern auch über einen großen Papiereinzug.

Wenig drucken

Die Toner von LED Druckern trocknen nicht ein und der Drucker benötigt auch keine ständige Stromverbindung. Es wird ebenso kein Toner wie beim Tintenstrahldrucker Tinte verschwendet, wenn Du über einen längeren Zeitraum nicht druckst. Daher eignet sich der LED Drucker auch dann, wenn Du nur wenig druckst.

Die wichtigsten Hersteller von LED Druckern

Das Angebot an LED Druckern ist relativ knapp, obwohl die Technologie bereits in den 80er Jahren entwickelt wurde. Der Vorreiter bei den LED Druckern ist OKI. Das japanische Unternehmen ist aber nicht allein auf dem Markt vertreten. Auch Größen wie Brother, Dell und Lexmark bietet einige LED Drucker an. Das Angebot an Laser-Druckern fällt jedoch um einiges breiter aus.

Varianten des LED Druckers

  • Textil-LED-Drucker
  • UV-LED-Drucker

Es gibt spezielle Drucker, die anstelle des üblichen Farbraums Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz den schwarzen Toner durch einen weißen austauschen. Diese Drucker sind speziell für die Bekleidungsindustrie konzipiert worden und weisen daher noch andere Unterschiede zu herkömmlichen LED Druckern auf. Das Ziel bei den Textil-LED-Druckern ist die Lebendigkeit der Farben auf den Stoffen zu erhalten. Der LED Drucker druckt und trocknet das Farbbild auf eine Klebefolie, die dann auf die Textilien aufgetragen wird.

Wichtig: Mit Deinem LED-Drucker solltest Du nicht versuchen, Textilien zu bedrucken. Es gibt zwar einige verschiedene Materialien, die Du mit einem LED Drucker bedrucken kannst. Allerdings kann das falsche Material zu Schäden am Drucker und am bedruckten Material führen. Welche Trägerstoffe infrage kommen, steht in der Anleitung bzw. der Produktbeschreibung des Modells.

Bei der Technologie der UV-LED-Drucker handelt es sich quasi um eine Tintenstrahldrucktechnik, bei der die Tintentropfen auf das bedruckbare Material aufgespritzt werden. Der Clou: die UV-LED-Lampe emittiert Energie auf die speziell dafür entwickelte UV-LED-Tinte, die mit der Energie reagiert und aushärtet.

Die UV-LED-Drucker werden meist in der Industrie oder dem Marketing verwendet, um direkt auf hartes Material zu drucken. Da die Tinte sofort trocken ist dieses Verfahren ein großer Vorteil beim Bedrucken von Glas, Kunststoff, Plexiglas etc. Im Marketing werden gerne USB-Sticks, Stifte oder Tassen auf diese Art bedruckt.

Für den Hausgebrauch sind die speziellen Varianten der LED Drucker nicht unbedingt geeignet. Hier fallen einfach zu wenig Anwendungsfälle an, als dass sich die Anschaffungskosten lohnen würden. Falls Du solch speziellen Wünsche hast, empfehle ich eher den Gang zu einem Druckdienstleister. Für das Home Office oder für Studenten ist ein normaler LED Drucker die sinnvolle Wahl.

Fazit – LED Drucker sind die besseren Laser-Drucker

LED Drucker Fazit

Die LED Drucker sind nicht sonderlich bekannt und gehen in der Masse der Laser-Drucker häufig unter. Dabei weisen sie einige Vorteile auf, die Du in jedem Fall nutzen solltest. Wenn Du wenig druckst und wenn Du viel druckst, kann ein LED Drucker die richtige Wahl für Dich sein. Abgesehen von Hochglanzfotos ist ein LED Printer das optimale Gerät für den Druckalltag. Falls Du vorrangig Texte oder hin und wieder ein paar Grafiken drucken möchtest, bist Du mit einem LED Drucker bestens gerüstet.

Die Kosten sind auf lange Sicht sehr niedrig, weil mit einer Tonerkartusche viele tausend Seiten ausgedruckt werden können. Auch wenn Du lange nichts druckst, brauchst Du Dir keine Sorgen um den LED Printer zu machen. Anders als beim Tintenstrahldrucker trocknen die Tinte nicht aus und es muss auch kein Säuberungsdurchgang ausgeführt werden. Mit einem LED Drucker sparst Du also, wenn Du viel und wenn Du wenig druckst. Gegenüber dem Laser-Drucker weist der LED Drucker zudem einige Vorteile auf, sodass meine klare Empfehlung die LED-Technologie ist. Nur wenn Du häufig Fotos drucken willst, kommst Du um einen Tintenstrahler nicht herum.

Welches Gerät es sein soll, hängt von Deinen Vorstellungen und Ansprüchen ab. Brauchst Du nur Schwarz/Weiß-Ausdrucke, ist ein monochromer LED Drucker die richtige Wahl, weil er etwas günstiger und kleiner als ein LED Farbdrucker ist. Für ein breiteres Einsatzgebiet empfiehlt sich ein LED Multifunktionsdrucker, damit Du auch kopieren, scannen und eventuell faxen kannst – wer auch immer heutzutage noch Faxe verschickt…

FAQ LED DRUCKER

Als Simplexdruck wird das einseitige Ausdrucken bezeichnet. Jeder Drucker beherrscht mindestens den Simplexdruck, sonst wäre es kein Drucker.

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